Eine Fata Morgana ist ein optisches Phänomen, bei dem Objekte in der Ferne verzerrt und verzerrt erscheinen. Es tritt am häufigsten in Wüsten oder über Wasser auf, wo unterschiedliche Luftschichten mit verschiedenen Temperaturen und Dichtungen aufeinandertreffen.
Eine Fata Morgana entsteht durch eine starke Refraktion des Lichts, bei der die Lichtstrahlen aufgrund der unterschiedlichen Dichteschichten gebrochen und abgelenkt werden. Dadurch entstehen Spiegelungen und Biegungen, die das Objekt verzerren oder sogar mehrfach erscheinen lassen können.
Das bekannteste Beispiel für eine Fata Morgana ist das Erscheinungsbild von Wasser in der Wüste. Aufgrund der heißen Luftschichten über dem Sandboden werden Lichtstrahlen stark von der Oberfläche gebrochen, was zu einem Spiegeleffekt führt. Die reflektierten Lichtstrahlen lassen es so aussehen, als ob dort eine Wasserfläche existiert, obwohl in Wirklichkeit keine vorhanden ist.
Fata Morganas können auch dazu führen, dass Objekte vergrößert oder gestaucht erscheinen. Dies liegt daran, dass die Lichtstrahlen in unterschiedlichen Winkeln durch die Luftschichten gebrochen werden.
Das Phänomen ist nach der Zauberin Morgan le Fay aus der Artussage benannt, da sie oft als Illusionistin dargestellt wurde. Fata Morgana bedeutet wörtlich "Morganas Schicksal" und spielt auf die Täuschung und Verzerrung der Realität an.
Fata Morganas sind faszinierende Naturerscheinungen, die oft zu Verwirrung und Irritation führen. Sie wurden auch kulturell und literarisch vielfach in Geschichten und Gedichten thematisiert und als Metapher für Illusionen und Täuschungen verwendet.
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